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dBox-Basteln mit dem CCC

 

Update vom 3.11.1997

Für alle die nicht selber suchen können: Die Bauanleitung ist in der Datenschleuder #61. Diese kann man gegen 10 DM in bar (keine Münzen!) oder einen mit 3 DM frankierten A5-Rückumschlag und weiteren 5 DM in Briefmarken (genau so und nicht anders) beim CCC in Hamburg bestellen. Bitte explizit angeben, daß die #61 gewünscht ist. Adresse:

Chaos Computer Club e.V.
Schwenckestraße 85
D-20255 Hamburg

Der Versand kann bis zu acht Wochen dauern! Drängeln und Nachfragen hilft da auch nicht, der Versand ist ehrenamtlich, unterbesetzt und prinzipiell genervt. Übt euch bitte in Geduld und genießt das Herbstwetter.

Da ich auch nicht wirklich mit zuviel Zeit gesegnet bin, kann ich prinzipiell auch nicht ausnahmsweise den Bauplan faxen, emailen, per Brieftaube verschicken oder ins WWW packen.

Ansonsten verdichten sich die Anzeichen, daß wir bis zum Chaos-Congress im Dezember sowohl Platinen zum selberbestücken als auch fertig aufgebaute Geräte haben werden. Für letztere rechnen wir mit einem Preis um die 250 DM incl. Handbuch und Software. Der monetäre Überhang wird dann in weitere derartige Projekte von allgemeinem Interesse investiert. Die unbestückten Platinen (mit Lötstoplack und allen Schikanen) werden wir zum Selbstkostenpreis abgeben. Ein Vorbestellformular wird sich in den nächsten Tagen hier finden.

Wenn es irgendwelche Probleme mit der Software gibt, bitte erst diese Seite vollständig und gründlich lesen und dann nochmal die Doku hinterher. Ich kann vbb nicht auf alle Mails persönlich antworten, lese aber wirklich alle und reagiere auch auf tatsächliche Probleme.

 

Update vom 28.10.1997

Uns haben diverse Beschwerden erreicht, daß die dboxhack.exe-Software und die PDF-Files kaputt waren. Der Grund waren Probleme mit unserem Web-Updater. Dies ist nunmehr behoben. Wenn es Probleme gab, einfach nochmal downloaden und die Sicherheitshinweise beachten.

Achtung! Die Software läuft wirklich nur unter echtem (gebootetem) DOS. DOS-Boxen aller Art (Windows, Windows95, WindowsNT etc.) funktioniern defintiv nicht! Unter DOS-Boxen bleibt im Zweifelsfall der Rechner stehen oder stürzt ab.

Die Software wurde mittlerweile auf mehr als zehn verschiedenen PCs erfolgreich getestet ohne das sich Probleme zeigten. Ein weiterer Grund für einen Absturz kann das Nichtvorhandensein des BDM-Moduls sein.

Eine Doku zur Software liegt nunmehr auch vor, darin finden sich auch einige wesentliche Hinweise zum Betrieb. Korrekturen sind gerne willkommen.

Achtung! Leider ist uns im Schaltplan ein kleiner, aber lästiger Fehler unterlaufen. Der Stecker für den BDM-Port (X2) ist verdreht dargestellt. Im Zweifel orientiert euch am Bestückungsplan, der ist nachweislich korrekt.

Zum Chaos Communication Congress wird es einen dBox-Workshop geben. Wahrscheinlich werden wir auch fertig aufgebaute BDM-Module und Leiterplatten zum Verkauf haben, damit auch die in Elektronik weniger bewanderten Mitmenschen Spaß haben können. Genaueres dazu später.

 

10.10.1997

Wie in der Datenschleuder #60 versprochen, werden wir hier den Fortschritt des dBox-Backup-Modul-Projekts begleiten. Nein, liebe Freunde des kostenfreien Datenkonsums, wir werden den Bauplan jetzt noch nicht ins Web stellen. Bestellt euch die Datenschleuder, da stehen noch viel mehr interessante Sachen drin.

Wir sind für Zuarbeiten jeglicher Art dankbar, nett wäre z.B. eine gute dokumentierte Auseinanderbauanleitung für die dBox, damit auch die Jugendfreunde mit den zehn Daumen eine Chance haben.

Hier gibt es jetzt auch die versprochene kleine minimalistische DOS-Software zum einfachen Backup und Wiedereinspielen der internen dBox-Software (DBOXHACK.EXE, 53776 Bytes). Eine kurze Funktionsbeschreibung gibt es nach Startdes Programms.

Wer selber anfangen will zu schreiben (z.B. für Windows) oder sich mehr Features wünscht, sollte mit den Dokus der EEPROMs 29F400 bzw. 29F800 (im PDFormat) beginnen. Die EEPROMs haben einige Besonderheiten in bei den Schreib/Lesebefehlen, die sorgfältig beachtet werden sollten.

Hier läßt sich der Motorola-eigene Debugger für den Background Debugging Mode downloaden. Dieser Debugger erlaubt es im wesentlichen, dem Prozessor beim Arbeiten zuzuschauen, Register zu verändern, Befehle einzuschieben etc.

Eine ältere Version des Debuggers liegt interessanterweise im Source vor und kann als Grundlage für eigene Entwicklungen benutzt werden.

Die rechtliche Lage beim Backup und damit zusammenhängenden Problemen wird von unserem Alterspräsidenten Wau Holland geklärt. Er versucht gerade mit den Verantwortlichen bei Kirch und Beta Research Kontakt aufzunehmen.

Nach Berichten aus verschiedenen Betroffenenkreisen unterstützt die neueste Softwareversion der dBox das Abspielen von Video-CDs nicht mehr, offenbar wurde der Platz für Programmplätze gebraucht. Dies stellt immerhin eine wesentliche Funktionseinschränkung gegenüber dem Gerät dar, das einem ursprünglich verkauft wurde.

Pressemeldungen zufolge wird es demnächst ein weiteres Update geben, das die Digitalprogramme gleichberechtigt darstellt und die DF1-Programme nicht mehr so in den Vordergrund stellt. Hintergrund ist die Vereinbarung von Kirch, Bertelsmann und Telekom, die dBox als gemeinsame Digitalplattform zu nutzen.

Fragen und Korrekturen zur Basteldokumentation bitte an Frank, das Projekt selbst ist von Tron.


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